Kategorie: | 1. Juni 2022

Zukunftsblick: Kommunaler Tiefbau bei uns vor der Tür

In der Öffentlichkeit spricht man momentan von Zeitenwende, schon etwas länger von Transformation.

Damit ist für Letzteres eine große Weiterentwicklung aller Branchen und Arbeitsbereiche gemeint.

Das Modewort der Digitalisierung ist hier ein Überbegriff und neben dem Klimaschutz ein Treiber.

Wie sieht es denn bei uns im kommunalen Tiefbau aus, und zwar hier vor Ort? Im nördlichen Rheinland-Pfalz, im Ahrtal?

Wir stellen fest, dass die Arbeitsproduktivität in der Baubranche allgemein sehr langsam wächst.
Weiterhin beobachten wir eine große Herausforderung im Fachkräftemangel und in der Steigerung der Aufgaben an den kommunalen Tiefbau.

Der Glasfaserausbau und die sogenannte Tragödie der Allmende sind hier nur wenige dieser Herausforderungen.

Meiner Meinung nach lässt sich der Bedarf im kommunalen Tiefbau auch bei uns wie folgt zusammenfassen:

„Wir müssen reibungsärmer, ressourcenschonender und wirtschaftlicher arbeiten.“
Reibungsarm meint mit weniger Rechtsstreitigkeiten und Baukonflikten mit mehr Baufreude. Ressourcenschonender heißt mit weniger CO2-Ausstoß und wirtschaftlicher holt zusätzlich noch die finanziellen Ressourcen in den Blick.

Wenn man diese Erkenntnis mal gefunden hat oder akzeptiert, dann geht es in die tägliche Umsetzung.

Jeder Akteur, jeder Mitarbeiter im kommunalen Tiefbau, im Rathaus, im kommunalen Betrieb, in der Bauunternehmung oder beim Planer kann und muss ab morgen seinen Beitrag dazu leisten.
Wir dürfen nicht auf irgendeinen Gesetzgeber oder sonstigen „Strippenzieher” warten.

Also ab morgen reibungsärmer im nächsten Baustellentermin oder in der nächsten Nachtragsverhandlung!
Ressourcenschonender bei der nächsten Planung oder Arbeitsvorbereitung.

Wirtschaftlicher wird es alleine schon dadurch!

Also machen! Auf geht‘s!

Ihr
Markus Becker

Foto: Dominik Ketz

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