Der Krieg in der Ukraine, die Auswirkungen der Corona-Epidemie und bei uns die Flutkatastrophe haben die Zukunftsaussichten deutlich eingetrübt.

Die steigenden Materialpreise führen zu einer Inflation, die Lieferengpässe zu Verzögerungen auf den Baustellen und wiederum zu Mehrkosten.

Alte Herausforderungen wie der Fachkräftemangel oder der Investitionsstau in der öffentlichen Infrastruktur verbessern das Bild auch nicht.

Wahrscheinlich ist der Tiefpunkt im Oktober, wenn der Kommentar veröffentlicht wird, noch gar nicht erreicht.

Trotzdem muss man sich mit dem Thema schon beschäftigen: Was heißt das für unser Unternehmen? Unsere Kunden? Unsere Mitarbeiter und Geschäftspartner?

Wir müssen diese Krise sicherlich zuerst mal annehmen. Viele Gespräche helfen Engpässe rechtzeitig zu sehen. Die kritische Infrastruktur, die wir in vielen Projekten mit unserem Unternehmen betreuen, bedarf natürlich nochmal der besonderen Aufmerksamkeit.

Es ist jetzt auch spätestens Zeit zu überlegen, wo die Arbeitsproduktivität erhöht werden kann. Das Überlegen reicht aber nicht mehr. Wir müssen das umsetzen!

Die Gespräche mit den Kunden erzeugen auch weitere Gespräche mit Fachplanern, Mitarbeitern und weiteren Geschäftspartnern.

Junge Kollegen, die vielleicht die erste Rezession in ihrem Berufsleben erleben, müssen geführt werden.

Wir haben in mehreren Unternehmenskrisen auch immer gelernt, Chancen zu ergreifen für persönliches und Unternehmenswachstum.

Eine Vielzahl von Themen steht also an.

In der Flutkatastrophe mit den unüberschaubaren Aufgaben haben wir einen Begriff kennen und schätzen gelernt, es ist auch der Titel des Buches unseres Pfarrers Jörg Meyrer, er heißt ZUSAMMENHALTEN!

Das ist für mich der Kernbegriff der jetzt immer mehr greifenden Zeit.

Zusammenhalten heißt so lange sprechen, bis man Lösungsfenster sieht.

Zusammenhalten heißt auf die aufpassen, die sich besonders Sorgen machen oder Hilfe brauchen.

Zusammenhalten heißt Kraftquellen teilen. Besonders auf Reibungsarmut in den Projekten achten! Schnell Konflikte angehen und lösen!

Das wünsche ich mir und Ihnen für die anstehenden Monate!

Ihr
Markus Becker

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