Kategorie: | 30. April 2021

Umsetzung

Wir haben in der letzten Zeit viele Bedarfsplanungen und Konzeptarbeit gemacht.
Hochwasserschutzkonzepte, Kanalsanierungskonzepte, Masterplan Medien oder Masterplan Verkehr, um nur einige zu nennen.

Das ist hoch wertvoll und die Grundlage für jede Objektplanung. So steht es ja auch in der Leistungsphase 1 – Grundlagenermittlung: „LPH1 Grundlagenermittlung a) Klären der Aufgabenstellung auf Grund der Vorgaben der Bedarfsplanung des Auftraggebers oder vorliegender Planungs- und Genehmigungsunterlagen.“
Ich bin sehr froh, dass die Kunden den Wert dieser Grundlage zwischenzeitlich doch immer mehr schätzen, gerade weil hier die größten Kostenhebel verborgen sind.

Heute möchte ich aber etwas anderes thematisieren:

Nach der Konzepterstellung bedarf es einer messbaren Umsetzungsplanung. Das Konzept muss gelebt werden!

Hierzu braucht es ein gutes Werkzeug. Einen jährlichen Bericht, ein Dashboard oder eine gute alte „mittelfristige Investitionsplanung“.

Wenn ich sehe, dass keines dieser oder ähnlicher Werkzeuge im Einsatz ist, dann weiß ich, dass das Konzept nicht umgesetzt wird.

Dann beginnen nach einer Zeit die Ausreden. „Muss fortgeschrieben werden…“, „An die neue Gesetzeslage angepasst werden…“, „Wenn wir wieder Luft haben…“.

Es brennt mir in der Seele!

Hier wird der größte Hebel für zukunftsfähige Infrastruktur nicht genutzt.

Meine Erfahrung: Auch 10 Jahre alte Generalentwässerungsplanungen, Wasserversorgungskonzepte oder Masterpläne haben noch ihren Wert.

Achten Sie auf die Umsetzung! Führen Sie ein Ritual ein! Berichten Sie regelmäßig über die Hauptideen, deren Fortschreibung und Umsetzung.

So sorgen Sie am besten für zukunftsfähige Infrastruktur!

Ihr
Markus Becker

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