Kategorie: | 1. Mai 2025

Regionale Baukultur im Tiefbau – geht das?

Regionale Baukultur im Tiefbau – geht das?

Unser erstes Regionaltreffen der inframeta eG fand in der Verbandsgemeinde Wirges statt. Drei Kommunen bzw. kommunale Betriebe, drei – teils sehr große – Tiefbaufirmen sowie vier Vertreter von Ingenieurbüros nahmen teil.

Im Mittelpunkt standen die aktuelle Marktsituation im kommunalen Tiefbau der Region Wirges und der neue Ansatz der inframeta eG.

Nach der Vorstellungsrunde wurden in den ersten Einschätzungen schnell altbekannte Klischees bedient:

„Die kommunale Verwaltung müsste sich viel stärker um die Baumaßnahmen kümmern …“,

„Die Baufirmen sollten verbindlicher bei Terminen sein …“,

„Die Ingenieurbüros sollten klarer benennen, wo ihnen die Umsetzungskompetenz fehlt …“

Doch es wurde schnell deutlich: Mit pauschalen Schuldzuweisungen kommen wir nicht weiter.

Wir haben anschließend InfraShare vorgestellt und gezeigt, wie man mit minimalem Aufwand einen Überblick über Projekte in der Region gewinnen kann – seien es Projektideen, Bedarfsplanungen, Objektplanungen oder Vorhaben in der Ausschreibungsphase.

Ab diesem Moment veränderte sich die Gesprächsatmosphäre spürbar. Es wurde konkret:

„Hier haben wir besondere Erfahrungen mit dem öffentlichen Untergrund und einem Regenrückhaltebecken gesammelt …“,

„Das hilft uns bei der mittelfristigen Planung, wenn wir wissen, was die Kommune noch geplant hat …“

Alle merkten: Schon dieses rund dreistündige Gespräch hat die Ausgangssituation verändert.

Ein Geschäftsführer eines größeren Ingenieurbüros brachte es wunderbar auf den Punkt:

„Wir müssen mehr miteinander schwätzen – wie der Kölner sagt!“

Ja – durch solche Veranstaltungen können wir die regionale Baukultur tatsächlich positiv verändern. Diesen Weg wollen wir konsequent weitergehen!

Ihr und euer
Markus Becker

Bild: neirfy - stock.adobe.com

 


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