Potenzialentfaltung in Städten und Gemeinden
So lautet der Untertitel des Buches „KOMMUNALE INTELLIGENZ“ des Neurobiologen Dr. rer. Nat. Dr. med. habil. Gerald Hüther (https://tinyurl.com/364j4p7j). Die ersten Kapitel mit ihren jeweiligen Untertiteln sind bereits sehr aufschlussreich:
„Weshalb wir die Kommunen brauchen - Erfahrungsräume für den Erwerb sozialer Kompetenzen und die Herausbildung von Gemeinsinn.“
„Was aus unseren Kommunen geworden ist - Aktionismus zwischen Problembewältigung und Besitzstandswahrung.“
„Was aus unseren Kommunen werden könnte - Das Erfolgsmodell individualisierter Gemeinschaften.“
Als langjähriger Kommunalpolitiker, Bürger und Gesellschafter einer beratenden Ingenieurgesellschaft höre ich hier besonders aufmerksam hin. Was ist aus unseren Kommunen geworden? Warum ist die Fluktuation gerade bei den technischen Mitarbeitern – mit denen ich täglich zu tun habe – so hoch? Ist alles flutbedingt? Nein, ähnliche Beobachtungen habe ich auch bei anderen kommunalen Kunden gemacht.
Das sehr empfehlenswerte Buch bietet zahlreiche gute Ansätze:
"… günstigere Art des Umgangs miteinander, durch intensivere, einander unterstützende, einander einladende, ermutigende und inspirierende Beziehungen aller in einer Gemeinde oder einer Stadt lebenden Bürger…"
Laut Hüther müssen Kommunen und kommunale Betriebe, ebenso wie andere Unternehmen und Organisationen, nicht nur funktionieren; sie müssen sich entwickeln und entfalten!
Starke Worte! Ein vielversprechender Ansatz, den ich immer mehr umsetzen möchte!
Ihr und euer
Markus Becker
Bild: Sascha – stock.adobe.com