Kategorie: | 1. April 2024

Gegenwartsbesoffenheit und ein neues Zukunftsnarrativ

Gegenwartsbesoffenheit und ein neues Zukunftsnarrativ

Kürzlich bin ich über den Begriff "Gegenwartsbesoffenheit" gestolpert und sofort sprang mir die Relevanz dieses Ausdrucks ins Auge. Er beschreibt treffend die aktuelle Situation im Tagesgeschäft, die ich nur zu gut bestätigen kann.

Im Bereich kommunaler Tiefbau wird mit einer Art Feuerwehrstrategie von einem Loch zum nächsten gesprungen. Die hohe Fluktuation unter den technischen Mitarbeitern in kommunalen Einrichtungen ist geradezu erschreckend. Die Einarbeitung neuer Kollegen erfordert Zeit und Aufmerksamkeit, um sicherzustellen, dass sie nicht gleich aufgrund der Überlastung resignieren.

Oftmals bleibt mir da nur das Wort "WAHNSINN" im Kopf.

Analysten beschreiben treffend das Fehlen eines klaren Zukunftsnarrativs. Es fehlt uns an einer klaren Vision für die Zukunft.

Für mich ist eine zukunftsfähige Infrastruktur der Schlüssel. Ohne diese ist jegliche wirtschaftliche Entwicklung unmöglich.

Mein Hauptanliegen auf LinkedIn lautet daher: #Zukunftsfähige #Infrastruktur ist keine #Selbstverständlichkeit.

Wenn wir erkennen, dass wir mit den bisherigen Ansätzen nicht vorankommen und die Gegenwartsbesoffenheit nur zunimmt, sollten wir ernsthaft über eine Neuausrichtung nachdenken.

Meine Analyse lautet: "Was wir im kommunalen Tiefbau alleine nicht schaffen, könnten wir vielleicht gemeinsam bewältigen!"

Ich bin gerade dabei, eine DATENGENOSSENSCHAFT zu gründen. Dazu lade ich alle beteiligten Akteure ein - Kommunen, kommunale Betriebe, Ingenieurbüros und Tiefbaufirmen.

In den nächsten Wochen gibt es dazu viele weitere Informationen!

Ihr und euer
Markus Becker

Foto: Coosh448– stock.adobe.com

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